Gaming Monitore für Browser & Onlinegames

Ein Gaming-Computer ist ein Desktop-PC, der oft speziell für den Zweck der Erhöhung der Leistung in modernen Computerspielen gebaut wird und kann eine Erhöhung der Grafik- und Verarbeitungsleistung erfordern. Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen normalen und Gaming-Computern ist die Grafikverarbeitung. Gaming-Computer haben Grafikkarten, die dedizierten RAM, einen Grafikprozessor und ein Kühlsystem enthalten, während ein typischer PC einen Onboard-Grafikcontroller verwendet. Historisch gesehen hat der Wunsch nach leistungsstarken Gaming-Computern zur Entwicklung einiger heute in normalen Desktop-Computern häufig verwendeter Hardware-Komponenten geführt. Einige Beispiele sind Soundkarten, Netzwerkkarten, Grafikkarten. Diese bieten die Grundlage um ein Ruckelfreies Spielerlebnis zu erhalten. In Kombination mit heutigen Gaming Monitoren lassen aktuelle Gaming PC`s den Spieler keinen Wunsch offen. Im weiteren Verlaufe zeigen wir Ihnen worauf es bei einem Gaming Monitor ankommt, um die volle Leistung aus Ihren Spielen herauszuholen.

Eigenschaften von Gaming Monitoren

Die Wahl des perfekten neuen Gaming-Monitors kann für viele Menschen eine Herausforderung und ein Graus sein, da es viele Optionen und Spezifikationen zu berücksichtigen gibt.
Um die neuesten Videospiele in vollem Umfang nutzen zu können, benötigen Sie nicht nur einen Gaming-PC mit einer leistungsstarken Grafikkarte und CPU, sondern auch einen richtigen Gaming-Monitor, der all das ausnutzen kann.

In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen ausführlich alles, was Sie über Gaming-Monitore wissen müssen und worauf Sie achten sollten, um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Monitor für Ihre Bedürfnisse und Vorlieben bekommen.

Wenn ein Monitor eine zu niedrige Pixeldichte hat, ist die Bildqualität verpixelt, d. h. es gibt nur wenig Platz auf dem Bildschirm sowie einen Mangel an Details.
Bei einer zu hohen Pixeldichte gibt es viel Platz auf dem Bildschirm und viele Details, aber Sie müssen das Bild hochskalieren, damit kleiner Text groß genug ist, um ihn zu lesen.
Während eine hohe Pixeldichte an sich kein Problem darstellt, da Sie selbst entscheiden können, ob Sie den Platz auf dem Bildschirm für größere und schärfere Details opfern wollen oder nicht, haben einige Anwendungen, einschließlich Videospiele, eine schlechte oder gar keine Skalierungsmöglichkeit.

Das bedeutet, dass in einigen Spielen, die keine Skalierung unterstützen, bestimmte Elemente im Spiel, wie z. B. das HUD, zu klein dargestellt werden.
Glücklicherweise unterstützen die meisten neuen Spiele die Skalierung sehr gut. Prüfen Sie also zweimal, wie Ihre Lieblingsanwendungen die Skalierung handhaben, wenn Sie sich für ein Display mit hoher Pixeldichte entscheiden.

Aktualisierungsrate

Wenn dieses Rennauto ein gegnerischer Spieler in einem kompetitiven Ego-Shooter wäre und Sie auf einem 60Hz-Monitor darauf schießen würden, würden Sie auf ein Ziel schießen, das nicht genau dort ist, wo es zu sein scheint, da Ihr Bildschirm die Bilder zu langsam auffrischt.

Ein Bildschirm mit höherer Bildwiederholfrequenz bietet Ihnen also nicht nur ein reaktionsschnelleres und angenehmeres Gameplay, sondern verschafft Ihnen auch einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Spielern in schnellen Spielen. Es wird Sie aber nicht auf magische Weise zu einem besseren Spieler machen!

Der Unterschied zwischen 240Hz und 144Hz nicht annähernd so deutlich wie zwischen 60Hz und 120Hz+.

Der Sprung auf 360Hz ist sogar noch weniger spürbar als 240Hz vs. 144Hz, aber er ist immer noch da, und wettbewerbsorientierte Gamer wollen alle Verbesserungen, die sie bekommen können.
Wenn Sie also ein wettbewerbsorientierter Gamer sind, empfehlen wir Ihnen dringend, mindestens einen 144Hz Gaming Monitor zu kaufen, und entweder 240Hz oder 360Hz, je nach Ihrem Budget und wie wettbewerbsorientiert Sie sind.

Einige Gaming-Monitore haben eine Bildwiederholfrequenz von 75 Hz, die im Vergleich zu 60-Hz-Displays eine kleine, aber sichtbare Steigerung der Bewegungsschärfe bietet.
Es gibt auch 100Hz-120Hz-Ultrawide-Gaming-Monitore, die eine hohe Bildwiederholfrequenz mit ultrabreiten Auflösungen für ein immersives und reaktionsschnelles Gameplay kombinieren.

Paneltyp und Reaktionszeit

Es gibt drei Haupt-Panel-Technologien bei Monitoren: TN, VA und IPS – die alle ihre Vor- und Nachteile haben.
Es gibt zwar auch OLED-Monitore, aber derzeit sind nur wenige davon verfügbar, und sie sind hauptsächlich für den professionellen Einsatz gedacht und recht teuer.

GSync vs FreeSync

Nachdem Sie nun entschieden haben, welche Bildschirmgröße, Auflösung, Bildwiederholfrequenz und welcher Paneltyp am besten zu Ihnen passt, können Sie nach bestimmten Funktionen suchen, die einige Gaming-Monitore bieten.

AMD FreeSync und NVIDIA G-SYNC

Sie werden feststellen, dass einige Gaming-Monitore entweder mit AMDs FreeSync- oder NVIDIAs G-SYNC-Technologie ausgestattet sind – oder in einigen Fällen auch mit beiden.
Beide Technologien bieten Ihnen eine variable Bildwiederholfrequenz, die es dem Monitor ermöglicht, seine Bildwiederholfrequenz dynamisch zu ändern und somit visuelle Artefakte wie Screen Tearing und Stottern zu eliminieren, ohne die Eingabeverzögerung wie bei VSync zu beeinflussen. Die Technologien FreeSync von AMD und G-SYNC Compatible“ von NVIDIA basieren auf dem offenen Standard VESA Adaptive-Sync-Protokolle in DisplayPort und HDMI.
Je nach Monitor kann FreeSync sowohl über HDMI als auch über DisplayPort unterstützt werden, während G-SYNC Compatible hauptsächlich über DisplayPort unterstützt wird – und über HDMI 2.1 bei einigen neueren Displays.

Im Gegensatz zu G-SYNC Compatible basiert G-SYNC (oft auch als natives G-SYNC bezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden) nicht auf Adaptive-Sync, sondern verfügt über ein integriertes Modul im Inneren des Monitors.

Der Unterschied zwischen den beiden Technologien besteht darin, dass das G-SYNC-Modul einen größeren dynamischen Bildwiederholfrequenzbereich, eine variable Übersteuerung und eine minimale Eingangsverzögerung bietet, aber auch die Kosten für den Monitor deutlich erhöht.

Um eine dieser Technologien zu nutzen, benötigen Sie eine kompatible Grafikkarte:

  • G-SYNC – GeForce GTX 650 Ti Boost oder neuer
  • G-SYNC-kompatibel – GeForce GTX 10er-Serie oder neuer
  • FreeSync – Radeon R9/R7 200-Serie oder neuer (ausgenommen die Modelle R9 270/X, R9 280/X, R9 370/X, R7 370X, R7 265)

Beachten Sie, dass einige neuere G-SYNC-Monitore auch die Verwendung einer variablen Bildwiederholrate mit AMD-Karten ermöglichen.